Na die armen muslimischen Männer, dass sie wiedermal irgendjemand grundlos kritisiert hat.
Normal ist es aber so, dass Muslimische Männer gar nicht in zweigeschlechtliche öffentliche Schwimmbäder dürfen, wegen Ihrer Religion.- 5. Dezember 2018
- News, Privat
- Posted by Marc M.
- Leave your thoughts
Gerade bin ich dann doch zusammen gezuckt, als eine Dame schrieb, man müsse muslimischen Männern als Konsequenz auf sexuelle Übergriffe generell den Zugang zu Schwimmbädern verbieten. Während man bei Flüchtlingen über diese Maßnahme noch diskutieren kann (der Besuch eines Schwimmbades für Geflüchtete ist kein Menschenrecht), lehne ich diese Maßnahme für muslimische Männer generell entschieden ab!
Abgesehen davon, dass das schon praktisch nicht durchführbar und überdies verfassungswidrig ist, geschieht dann genau das, wovor ich ständig warne und weshalb ich schon oft überlegt habe, mich gar nicht mehr kritisch zu äußern: weil man einfach keinen Bock auf noch mehr Hass hat; weil man zwar gegen Sexismus und Islamismus ist, aber weil es aus guten Gründen im Rechtsstaat keine Kollektivschuld gibt; weil man gut integrierte Menschen muslimischen Glaubens kennt…
Ja, wir brauchen klare Kante: raus mit Radikalen und Gewaltverbrechern, landesweites Hausverbot für Sexualstraftäter in Bäder, Thermen und Saunen usw. – die Liste ist lang. Doch bei aller Kritik, die unbedingt nötig ist, dürfen wir niemals Menschen nur aufgrund ihrer Herkunft oder Religionszugehörigkeit in Sippenhaft nehmen. Das ist der vollkommen falsche Weg, der mit Humanität und Demokratie überhaupt nichts zu tun hat! Lasst uns bei aller Kritik, die auch gerne scharf sein kann, Menschen bleiben!